DigiGAAB besuchte das „Cyber Valley“

Wie können neue technische Möglichkeiten, die oftmals mit dem Wort „Künstliche Intelligenz“ verbunden werden, mit dem Erfahrungswissen der Menschen in den Betrieben verknüpft werden? Dieser und weiterer Fragen ging eine gemeinsame Veranstaltung von Cyber Valley Baden-Württemberg, Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation sowie dem „Forum Soziale Technikgestaltung“ am 27. Oktober 2021 in den Räumen des IAO nach.

Von Seiten des Projektes DigiGAAB nahmen Dr. Roland Falk, Frank Schöllkopf und Welf Schröter teil. Ist es möglich, dass bei der Einführung algorithmischer Steuerungs- und Entscheidungssysteme das Erfahrungswissen der betrieblichen Teams auf der gleichen Augenhöhe Geltung behält wie das Fach- und Sachwissen der IT-Teams? „Ja, genau dies müssen wir nachdrücklich unterstreichen“, betonte Welf Schröter, „denn je komplexer die Software-Systeme werden, desto wichtiger sind die Erfahrungen der Menschen vor Ort.“

Dr. Roland Falk hob hervor, dass gerade das Denken in Prozessen eine zentrale Voraussetzung für die Nutzung sogenannter „intelligenter“ Technik darstellt. Dies gilt für das Bauhandwerk ganz besonders. Wer seine Prozesse im Betrieb kennt, findet die notwendige technische Lösung sehr viel leichter und kauft nicht am Bedarf vorbei. Das Projekt DigiGAAB will die Kontakte zum Cyber Valley ausbauen, um neue Chancen für das Stuckateur- und für das Bauhandwerk erkennen zu können. Dr. Roland Falk und Frank Schöllkopf gratulierten Welf Schröter zum dreißigjährigen Bestehen des „Forum Soziale Technikgestaltung“, dem Partner von DigiGAAB.