Zukunft der Arbeit im Ausbauhandwerk mitgestalten: WiPiA beim INQA-Experimentierräume-Treffen in Berlin
Wie kann Arbeit in kleinen und mittleren Unternehmen zukunftsfähig, digital und menschlich zugleich gestaltet werden? Genau dieser Frage widmet sich die Förderlinie INQA-Experimentierräume, die im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) unterstützt wird. In den vergangenen Jahren entstanden deutschlandweit zehn Experimentierräume, die – praxisnah und mutig – neue Ansätze für organisationale Resilienz, Digitalisierung und Fachkräftesicherung erprobt haben.
WiPiA mittendrin: Zwei Tage Austausch, Impulse und Resonanz in Berlin
Am 20. und 21. Mai waren Dr. Roland Falk vom Kompetenzzentrum Ausbau und Fassade und Frank Schöllkopf von der S3 Medien GmbH in Berlin beim großen INQA-Experimentierräume-Projektetreffen dabei. Dort präsentierten sie die Projektergebnisse unseres Projekts WiPiA – Wissen für Prozesse im Ausbauhandwerk, das im Handwerksbereich erprobt, wie Wissen innovativ erfasst, vermittelt und nutzbar gemacht werden kann – vor allem mit Blick auf Digitalisierung und den Erhalt von Fachkompetenz.
Im Rahmen des „Markts der Möglichkeiten“ stellten die Projektteams ihre entwickelten Lösungen an Themeninseln vor. Für WiPiA war dabei ein besonderes Highlight die Vorstellung von „Gebhart“, dem neuen KI-gestützten Projekt-Chatbot. Dieser sorgte bei den Besucher/-innen für großes Interesse und durchweg positives Feedback. „Gebhart“ ist ab sofort auch online live erlebbar auf unserer Webseite.
Wertvoller Erfahrungsaustausch über Branchengrenzen hinweg
Was das Treffen besonders auszeichnete: die Vielfalt der Beteiligten – von Pflegeeinrichtungen über Kultureinrichtungen bis hin zu Handwerksbetrieben – und der offene Austausch über entwickelte Ansätze, Hürden und Lernerfolge. Projekte wie ein Resilienz-Handbuch für Clubs, ein LernOS-Leitfaden für Führungskräfte oder eben Tools wie WiPiA zeigen eindrucksvoll, wie kreative und tragfähige Lösungen direkt aus der Praxis entstehen.
Wie INQA-Botschafterin Martina Ribbert in der Paneldiskussion betonte:
„Jedes Unternehmen, jede Branche ist anders – aber das gesammelte Wissen aus den Experimenten kann weitergegeben und angepasst werden.“
Ein Blick nach vorn
Auch wenn der Förderzeitraum der Experimentierräume sich dem Ende nähert – die entwickelten Lösungen wie die von WiPiA wirken weiter. Wir freuen uns, Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein, bedanken uns bei den Organisator:innen und allen Projektpartner:innen für zwei Tage voller Inspiration und Zusammenarbeit – und bleiben natürlich „mutig, Dinge neu zu denken“.